In Kyritz " an der Knatter " da lässt es sich gut "knattern". Das jedenfalls versprechen die in der brandenburgischen Hansestadt ansässigen Liebesdienerinnen. Die fortdauernden Knattergeräusche haben dem eigentlich an der Jäglitz liegenden Ort ja auch ursprünglich seinen Beinamen gegeben. Jedoch meinten die auf dem damaligen Postweg von Berlin nach Hamburg Reisenden wohl eher das knatternde Geräusch der zahlreichen Wassermühlen. Nichtsdestotrotz sind auch die Damen des erotischen Gewerbes in Kyritz auf jeden Fall einen Besuch wert.
Sehenswertes gibt es in Kyritz auch zu Genüge. Ob der liebevoll restaurierte, historische Stadtkern, der Bassewitzbrunnen oder der Rosengarten, jede einzelne Sehenswürdigkeit hat eine besondere Geschichte zu erzählen. Sogar mit der Abwehr von Raubrittern kennt man sich hier bestens aus.
Die strategisch günstige Lage an bedeutenden Verkehrswegen und die mannigfaltigen Wasserwege, bescherten der Stadt im Jahr die Aufnahme in die Hanse, an deren moderner und aktueller Form sich Kyritz noch immer rege beteiligt.
Die Huren von Kyritz lassen keinen erotischen Wunsch offen und werden dafür sorgen, das sich die Besucher noch lange an ihren Aufenthalt in diesem idyllischen Städtchen erinnern werden. Kyritz ist auch eine Stadt der Gegensätze. Während das örtlich gebraute Bier den nicht gerade freundlichen Namen "Mord- und Totschlag" trägt, steht mitten auf dem Marktplatz eine Friedenseiche.
Das Bier mit dem martialischen Namen wird ironischerweise heutzutage ausgerechnet in einer Klosterbrauerei gebraut. Diese Stadt ist also jederzeit sowohl für eine kulturelle, als auch für eine erotische Überraschung gut.
