GEWICHT: 49 kg
Brüste: 70C
1 Std:130€
Paare: +100€
Services: Korperkusse, Handentspannung, Korperbesamung, Aufregende Dessous und High Heels, NS aktiv
Hier und da bröckelt Putz von den Fassaden, blättert Farbe von einigen Fensterläden, Lamellentüren und Balkonen. Die Anzahl der Geschäfte und Restaurants nimmt schlagartig ab.
Shopping-Meilen und Souvenirläden sind hier nicht zu sehen. Es sind plötzlich deutlich weniger Menschen in den Gassen unterwegs. Die Einheimischen sind jetzt in der Überzahl.
Wer diese Shopping-Meile überquert, taucht in eine andere Welt ein. Schwarz gekleidete Kellner mit weinroten Schürzen eilen von Tisch zu Tisch. Vor allem Einheimische haben es sich hier gemütlich gemacht, auch ein paar Touristen sind da. Seit bietet die Familie Martorell hier mallorquinische Leckereien an, gegründet wurde der Betrieb schon im Jahr Die vier Spezialitäten sind heute die gleichen wie damals. Auch die Preise sind nach wie vor gering. In den Gassen von Sa Gerreria herrscht Stille, bis plötzlich der Hall von Stimmen und Schritten zu hören ist.
Auf einem schmiedeeisernen Balkon schaukelt Wäsche hin und her. Erdfarbene Hauswände mit bunten Graffiti wechseln sich mit frisch sanierten Fassaden ab. Auch brach liegende Baulücken und Gerüste, die Balkone oder ganze Häuser abstützen, sind jetzt zu sehen. Es taucht nur noch ab und zu ein Geschäft, ein Restaurant oder ein Mensch auf. Prostitution, Drogenhandel, Kriminalität — Sa Gerreria galt bis etwa als zu gefährlich.
Dann setzte die Gentrifizierung ein: Investoren entdeckten das Arbeiterviertel, kauften für wenig Geld heruntergekommene Häuser, sanierten und modernisierten sie und verkauften die Immobilien für viel Geld an andere Investoren weiter. Dieser Prozess wiederholte sich in der Regel mehrfach, sodass die Mieten immer weiter stiegen und die alteingesessenen Bewohner aus dem Viertel verdrängt wurden. Nur das Erdgeschoss gibt es noch, bis auf eine Tür mit Vorhängeschloss ist es zugemauert.